Sicherheitstipps

Tipps, Empfehlungen und Informationen


Sicheres Rodeln


Das Rodeln erlebt einen regelrechten Boom. Denn es ist ein Spaß in freier Natur an der frischen Winterluft, der keine teure Ausrüstung erfordert. Bei dem ganzen Spaß dürfen die Risiken oder Gefahren aber nicht unterschätzt werden. So gilt es einige Dinge zu beachten. 


Ausrüstung: 

  • Winterbekleidung
  • Handschuhe
  • gutes und festes Schuhwerk
  • Skibrille
  • Helm


Pistenregel:

  • Beim Hinauflaufen laufe hintereinander am Rand der Bahn entlang
  • Bahn immer freihalten
  • Nicht liegend oder mit dem Kopf nach vorne rodeln
  • Binde die Rodel nicht zusammen
  • Beim Bremsen mit vollem Körpereinsatz die Füße in den Boden drücken, so kommt an schnell zum Stillstand


Im Notfall: 

  • Unfallstelle sichern
  • den Verletzten aus dem Gefahrenbereich schaffen, um vor herabkommenden Rodlern zu schützen
  • Erste Hilfe leisten

Wie man bei Dunkelheit besser sichtbar wird


Bei Dunkelheit steigt das Unfallrisiko für FußgängerInnen aber auch FahrradfahrerInnen bis auf das Dreifache. 


So machst du dich sichtbar: 

  • Trage reflektierende Materialien wie beispielsweise ein Reflexband möglichst weit unten. Da der Lichtkegel der Autoscheinwerfer die Straße beleuchtet, ist es am besten Reflexbänder an beiden Beinen (vom Knie abwärts) zu tragen. 
  • reflektierende Sticker für Schultaschen, Handtaschen, Kikis, Gehstöcke, Rollatoren, Hundeleine, usw...
  • reflektierende Garne für Mützen und Aufnäher für Textilien
  • zusätzliche Reflektoren an Fahrrädern (z.B. Speichen) und Kinderwagen anbringen 
  • Lichtquellen wie Taschen- oder Stirnlampen geben zusätzliche Sicherheit
  • reflektierende Kleidung tragen (Arbeits-oder Sportbekleidung)

Der Schulweg für Kinder


Eine Baustelle mit einem großen Bagger, ein Schmetterling oder schöne Blumen, Kinder sind fasziniert von ihrer Umgebung. Sie lassen sich schnell von solchen Dingen ablenken, lernen dabei aber auch viel Neues. Um diese Entwicklung zu unterstützen, darf man ein Kind nicht zu sehr behüten. Gerade ein Schulweg ist für Kinder etwas sehr Aufregendes und fördert ungemein die Selbstständigkeit!


Tipps für den sicheren Schulweg: 

  • Zuerst sollte der Schulweg vom Erwachsenen abgelaufen werden. Ist dieser dann als sicher geprüft, sollte man ihn gemeinsam mit dem Kind ablaufen. Wichtig ist dabei die Wiederholung, auch bei älteren Kindern. Je öfter dieser zusammen abgelaufen wird, desto besser merkt es sich das Kind. 
  • Nicht der kürzeste Schulweg ist automatisch der sicherste. Suchen Sie für Ihr Kind einen geeigneten Weg aus.
  • Kinder dürfen beim Schulweg etwas länger brauchen. Es ist ganz normal, dass sie mit den Freunden quatschen oder trödeln. Planen Sie deshalb genügend Zeit ein, um Stress zu vermeiden. 
  • Besonders in den dunklen Monaten sollte Ihr Kind helle Kleidung und Reflektoren tragen. Diese können beispielsweise an den Schuhe, der Schultasche oder der Jacke angebracht sein. So sind die Kleinen im Straßenverkehr sichtbar. 
  • Kinder imitieren das Verhalten von Bezugspersonen. Seien Sie deshalb ein gutes Vorbild im Straßenverkehr. 

Wenn das Handy zur Gefahr wird


In unserer schnelllebigen Zeit werden viele Dinge gleichzeitig erledigt, um Zeit zu sparen. So wird z.B. auch beim Spazieren, beim Kochen oder beim Sport telefoniert oder geschrieben. Auch im Straßenverkehr (Auto- und RadfahrerInnen) ist dies trotz gesetzlichem Verbot nicht anders.

Das Problem dabei ist, dass man sich nicht voll auf die Tätigkeit, die man gerade ausübt, konzentrieren kann und somit die Gefahr für einen Unfall erhöht ist. Ablenkung ist nach wie vor die Unfallursache Nummer 1 im Straßenverkehr. 

Wo die Ablenkung, neben dem Straßenverkehr, noch äußerst problematisch sein kann, ist, wenn Eltern vom Handy abgelenkt werden und somit die Aufsichtspflicht über ihre Kinder vernachlässigen.

Ohne Frage ist das Handy praktisch, dennoch sollte man es manchmal in der Tasche lassen und sich voll und ganz auf das, was man gerade macht, konzentrieren.

Pistenregeln spielerisch lernen


Bei den FIS-Regeln handelt es sich um Verhaltensregeln, die für SkifahrerInnen und SnowboardfahrerInnen Gültigkeit haben. Sie sind in etwa mit einer Straßenverkehrsordnung vergleichbar und haben die Aufgabe uns zu schützen. Das heißt, im Falle eines Unfalles wird auch geprüft, ob die beteiligten WintersportlerInnen die FIS-Regeln eingehalten haben. In jedem Fall aber lautet der oberste Grundsatz schlicht und einfach "Rücksicht". Die FIS-Regeln finden Sie auf unserer Webseite www.sicheresvorarlberg.at.

Richtiger Sonnenschutz im Winter


Zu beachten ist, dass gerade in der Höhe die UV-Strahlung wieder deutlich zunimmt und vor allem im Schnee durch die Reflexion des Lichtes zusätzlich verstärkt wird. Daher wird bereits im Frühjahr die Verwendung von starken Sonnenschutzmitteln erforderlich. Auch die richtige Sonnenbrille ist wichtig. Denn wie auf der Haut kann UV-Strahlung auch in den Augen einen Sonnenbrand verursachen.