Sicherheitstipps
SICHERES VORARLBERG
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Dicke Kleidung im Auto stellt ein Sicherheitsrisiko dar
Kalte Autos sind bekanntermaßen ungemütlich, da zwängen sich viele lieber mit der dicken Jacke hinters Steuer. Das ist aber nicht nur unbequem, sondern stellt auch ein Sicherheitsrisiko dar. Neben der eingeschränkten Bewegungsfreiheit hebelt eine dicke Jacke auch ein enormes Stück Sicherheit aus. Der automatische Gurtstraffer am Sicherheitsgurt kann seiner Aufgabe bei einem Unfall nicht mehr nachkommen.
Zusätzlich erschweren klobige Schuhe und Winterstiefel den Umgang mit Brems- und Gaspedal. Nicht nur, aber speziell bei Kindern im Kindersitz heißt es deshalb, besser ohne Winterjacke ins Auto setzen und Gurte gut anziehen. Zum Warmhalten kann eine Decke verwendet werden

Gesund und unfallfrei durch den Winter
Die kommende Jahreszeit bringt besonders für SeniorInnen viele Herausforderungen mit sich. Es wird früh dunkel, Straßen und Wege sind rutschig und vereist. All dies erhöht das Verletzungsrisiko. Um fit und sturzfrei durch den Winter zu kommen, hier ein paar hilfreiche Tipps von Sicheres Vorarlberg.
Festes Schuhwerk und Gehstöcke
- Tragen Sie Schuhe mit rutschfester Sohle und gutem Profil und eventuell Schuhspikes.
- Verwenden Sie Wanderstöcke oder Gehstöcke mit integrierten Krallen.
- Lassen Sie Ihren Rollator im Fachhandel überprüfen (Bremsen,…).
Nützen Sie das Tageslicht
- Erledigen Sie Einkäufe und ähnliches vormittags oder am frühen Nachmittag.
- Gehen Sie an der frischen Luft in der Sonne spazieren (Vitamin D-Produktion).
- Lassen Sie gegebenenfalls auch Ihre Brille und Sehkraft überprüfen.
Machen Sie sich sichtbar
Dunkelheit, schlechte Sicht und dunkle Kleidung…all das trägt dazu bei, dass FußgängerInnen erst aus ca. 30 Metern Distanz wahrgenommen werden können. Tragen Sie deshalb reflektierende Materialien. Da der Lichtkegel der Autoscheinwerfer die Straße beleuchtet, ist es am besten, Reflexbänder an beiden Beinen (vom Knie abwärts) zu tragen! Bringen Sie aber auch reflektierende Materialien an Gehstöcken, Rollatoren, Handtaschen, usw. an.
Weitere Infos erhalten Sie unter info@sicheresvorarlberg.at oder unter www.sicheresvorarlberg.at.
Reflektierende Materialien | Mach dich sichtbar
Nichts ist gefährlicher, als ungesehen am Verkehrsgeschehen teilzunehmen. „Das Risiko, bei Dunkelheit in einen Unfall verwickelt zu werden, ist nämlich um ein Dreifaches höher als bei Tag“, so Mario Amann von Sicheres Vorarlberg.
Nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene gilt der Grundsatz: Mach dich sichtbar! Reflektierende Materialien, im Idealfall an den Beinen getragen, sind die kleinen Lebensretter. Reflektoren sind im guten Fachhandel, beim ÖAMTC und in vielen Gemeindeämtern erhältlich.
Bei der Aktion „Sehen und gesehen werden“ von Sicheres Vorarlberg wird Schulkindern hautnah gezeigt, welche Gefahr in der Dunkelheit lauert und wie diese durch Sichtbarkeit reduziert werden kann. Diese Aktion wird aber auch für andere Organisationen oder Vereine angeboten – weitere Infos dazu unter info@sicheresvorarlberg.at

Vorsicht heiss | Schützen Sie ihre Kinder vor Verbrennungen und Verbrühungen
Meist reicht ein kurzer Moment der Ablenkung: die Aufsichtsperson schaut nur einmal weg und schon hat das Kind den Topf mit dem kochenden Wasser vom Herd oder die Tasse mit dem heißen Tee vom Tisch gezogen. Besonders gefährdet sind Kinder in den ersten drei Lebensjahren.
Doch solche Unfälle sind mit einfachen Mitteln zu verhindern:
- Herdschutzgitter
- Pfannenstil nach hinten drehen
- Tischtuch weglassen
- Behältnisse mit heißer Flüssigkeit sowie Geräte (Bügeleisen, Wasserkocher, Toaster) generell außerhalb der Reichweit von Kindern deponieren
- Achtung Badezimmer: wirkungsvolle Maßnahme gegen siedend heißes Wasser sind Mischbatterien. Allerdings muss die Anlage über einen Temperaturbegrenzer verfügen. Das heißt, heißes Wasser kann nur zufließen, wenn die Sperre gelöst wird. Und das gelingt zumindest kleineren Kindern nicht so einfach.

Sichere Weihnachtsgeschenke für Kinder
Gerade wenn es um den Spielzeugkauf vor Weihnachten geht, gibt es einiges zu beachten. Denn laut AGES weist jede fünfte Spielzeugprobe Sicherheitsmängel auf.
Gerade bei kleinem Spielzeug, bzw. Teilen davon, besteht die Gefahr des Verschluckens, im Hals Steckenbleibens oder Einatmens (z.B. Knopfaugen, Legosteine, Knopfbatterien,…). Alles was kleiner als ein Tischtennisball ist, soll von Kindern bis zum ca. dritten Lebensjahr ferngehalten werden. Mario Amann von Sicheres Vorarlberg: „Je kleiner das Kind, desto größer sollte das Spielzeug sein“.
Schauen Sie auch darauf, ob das Spielzeug das CE-Zeichen aufweist. Hiermit bestätigt der Hersteller, dass es den Anforderungen der Spielzeugrichtlinien entspricht. Vermeiden Sie Spielzeug mit unangenehmem Geruch und spitzen oder scharfen Kanten. Achten Sie darauf, dass die Produkte abwaschbar, sowie schweiß- und speichelfest sind.
Kleine Kinder sollten nicht mit für sie ungeeignetem Spielzeug von älteren Geschwistern spielen. Weitere Infos zum Thema erhalten Sie unter sicheresvorarlberg.at.