Die Marktgemeinde Egg ist mit Juni 2019 dem e5-Programm beigetreten.
Egg ist die erste Bregenzerwälder e5-Gemeinde außerhalb des Vorderwalds und die 47. in Vorarlberg.
Der Beitritt Eggs kommt nicht von ungefähr, denn auch bislang war die Marktgemeinde in Punkto Energieeffizienz aktiv. Bereits 1993 wurde das erste Biomasse-Nahwärmenetz Vorarlbergs errichtet und beim Neubau der Mittelschule wurden höchste energetische und ökologische Standards angesetzt. Die Gemeinde fördert den Kauf von Fahrradanhängern und hat, damit auch Radler und Fußgänger sicher unterwegs sind, die Straßenbeleuchtung modernisiert und auf LED umgerüstet. Auch der Ausbau des Radwegenetzes wird konsequent verfolgt.
Klimaschutz ist ein Bestandteil der Politik in Egg
„Schon in der Vergangenheit hat Egg wichtige Schritte in Richtung Energieautonomie gesetzt“, hält Bürgermeister Paul Sutterlüty daher fest. „Diesen Weg gilt es noch intensiver zu verfolgen. Das e5-Programm bietet die optimale Unterstützung dafür, der Beitritt war daher eine logische Folge“, so der Bürgermeister weiter. Das freut auch Energie-Landesrat Christian Gantner: „Ich kann Paul Sutterlüty und seiner Gemeinde zum e5-Beitritt nur gratulieren. Es freut mich, dass auch Egg aktiv und kontinuierlich zur Energieautonomie beitragen möchte.“
Für Gantner sind die e5-Gemeinden als Vorbilder und Multiplikatorinnen wichtige Partner auf dem Weg zur Energieautonomie. Als ehemaliger Bürgermeister weiß er zudem, worauf erfolgreiche kommunale Energiepolitik baut: „Wenn ein engagierter Bürgermeister und ein motiviertes e5-Team von Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen die Energiepolitik der Gemeinde in die Hand nehmen, dann werden viele wichtige Schritte zur Energieautonomie möglich.“
Wussten Sie, dass
84 % der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in einer der 47 e5-Gemeinden leben?
alle Gemeinden mit mehr als 4.000 Einwohnern dem e5-Programm angehören?
in e5-Gemeinden deutlich mehr Ökostrom produziert und mehr mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren wird, als in anderen Gemeinden?
die Vorarlberger e5-Gemeinden wie Langenegg, Ludesch, St. Gerold oder Zwischenwasser international beachtete und preisgekrönte Vorbilder im nachhaltigen öffentlichen Bauen sind?
Radfahren vereinigt die Anforderungen an moderne Verkehrsmittel. Es ist schnell, gesund, umweltfreundlich, nachhaltig und wirtschaftlich. Darüber hinaus benötigt der Radverkehr weniger Verkehrsfläche als der Kraftfahrzeugverkehr. Er ist deshalb ein wichtiger Faktor für die Belebung des Zentrums und zukünftige Mobilitäts- und Klimapolitik. Letztendlich spielt das Fahrrad auch für die Förderung der Gesundheit und bei der Erholung eine wichtige Rolle. Ca. 50% aller Autofahrten sind kürzer als 5 km. Ein guter Grund für diese Fahrten das Fahrrad zu wählen und dabei einen Mehrwert auf mehreren Ebenen zu lukrieren.
Mai und Juni 2025 waren unsere Rad-Monate mit jeder Menge Möglichkeiten dies und das auszuprobieren – für jeden und jede. Hier noch ein paar Informationen, die weiterhin Gültigkeit behalten:

Der RADschlag für uns
Mit unserem Projekt RADschlag laden wir euch ein, euch für vier Wochen auf eine besondere Reise zu machen:
Unser RADschlag - Mit dem Fahrrad zum Sport
Unser RADschlag - Mit dem Fahrrad zum Einkauf
Unser RADschlag - Mit dem Fahrrad zur Arbeit / in die Schule
Unser RADschlag – alles mit dem Fahrrad
Zeitraum: 11. Mai bis 7. Juni 2025
Unser RADschlag: wir machen ein Selbstexperiment und entscheiden uns als Einzelperson oder als Familie in einer der vier Kategorien mitzumachen und die jeweiligen Wege während des Aktionszeitraums ausschließlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Challenge warten verschiedenste Bereicherungen:
- Jeden Samstag bis 10 Uhr für alle TeilnehmerInnen ein Radler-Gipfel bei der Bäckerei Künz
- Yoga in der Schwende mit Barbara Köss: Dienstagabend, 13., 20. und 27. Mai 2025
- Abschluss-Cometogether mit Outdoor-Radkino „Besser Welt als nie“ im Garten des Bienenhauses. Achtung Termin verschoben auf 14. Juni 2025.
Eines ist klar: jeder und jede nimmt für sich an der Challenge teil – ein freudvolles und spannendes Experiment – ohne Verbissenheit und Kontrolliertwerden:
bei RADschlag zählt Handschlag!
Und darüber hinaus sollen Mai und Juni einfach unsere Rad-Monate sein mit jeder Menge Möglichkeiten dies und das auszuprobieren – für jeden und jede, ob Challenge-Teilnehmer:in oder nicht.
Während des Aktionszeitraumes posten wir jede Woche einen anderen Schwerpunkt.
Ein Vorgeschmack auf das, was euch erwartet:
_ Ideen für Ausflüge mit dem Fahrrad in unserer Region
_ Tipps fürs Reisen mit dem Rad
_ Geschenkideen für Radfahrerinnen und Radfahrer
_ Sicher auf zwei Rädern: E-Bike-Sicherheitstraining
_ Ausprobier- und Verleihmöglichkeiten
Stichwort Ausprobieren:
Während der RADschlag-Challenge dreht sich in Egg alles ums Rad – und alle können mitmachen. In den Wochen vom 11. Mai bis 7. Juni 2025 habt ihr die Möglichkeit, verschiedenste Dinge rund ums Rad ganz unkompliziert auszuprobieren oder von Angeboten zu profitieren. Von Lastenrädern bis Kindersitzen, von Regenjacken bis Transportanhängern – hier findet ihr alles, was den (Radler-)Alltag erleichtert oder einfach Spaß macht. Schaut vorbei, testet und lasst euch inspirieren!
Kontakt und Ansprechperson bei Unklarheiten und Fahrradanliegen:
Teresa Meusburger, 05512 2216-19, teresa.meusburger@egg.cnv.at
2019 hat sich die Gemeinde Egg dazu entschlossen dem europaweiten e5-Programm beizutreten, um weitere wichtige Schritte in Richtung Energieautonomie und Klimaschutz zu gehen. Ein engagiertes Team aus Egger und Eggerinnen hat seitdem verschiedene Projekte im Bereich Nachhaltigkeit umgesetzt. Im Oktober 2022 wurde die Marktgemeinde Egg nun in ihrer ersten Zertifizierung für ihre umgesetzten Projekte mit 2 „e“s ausgezeichnet, ein erster Schritt!
Besonders hervorgehoben wurden die Stärken in den Bereichen
„Kommunale Gebäude und Anlagen“ durch z.B. die hohe Versorgung über das Biomasseheizwerk Egg; den Bezug von Ökostrom; die Umrüstung auf LED-Straßenbeleuchtung
„Versorgung und Entsorgung“ durch z.B. eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bauhofs mit 32kWp, die den Stromverbrauch von 6 Haushalten decken könnte; sehr hohen Anteil an erneuerbarer Energie
„Kommunikation und Kooperation“ durch z.B. zahlreiche Aktivitäten mit Schulen, Kindergärten und Vereinen; das Engagement Bürger:innen einzubinden; Kooperationen mit umliegenden Gemeinden
Was bedeutet diese Auszeichnung?
Eine internationale Kommission sowie ein Audit des e5-Landesprogramms haben die Projekte und Umsetzungen der 3 Jahre 2019 bis 2022 im Bereich des Klimaschutzes und der Energieeffizienz in Egg bewertet. Daraus wurde ein energiepolitisches Profil erstellt, aus dem nun weitere Handlungsfelder und Aktivitäten bestimmt werden.
Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und zeigt uns unsere Potentiale für eine zukunftsfähige und lebenswerte Marktgemeinde auf.
Wie geht es weiter?
Eine Ist-Stands-Erhebung ist immer eine gute Methode um den Fortschritt aufzuzeigen aber auch um die nächsten Schritte zu fixieren. Der Bereich Mobilität hat in naher Zukunft sicher die stärksten Handlungsmöglichkeiten. Die Umsetzung des neuen Busbahnhofes ist eine Chance für die Marktgemeinde sich als zentralen und intermodalen Verkehrsknotenpunkt im Mittelwald darzustellen. Auch das Thema Radverkehr wird mit dem Projekt "Radfreundliche Gemeinde" ein weiterer Schwerpunkt sein. Zudem wird ein Fokus auf den stetigen Ausbau von Erneuerbarer Energie zur Sicherstellung der Energieversorgung gelegt.
Mit der „46 Tage-regionale-Genuss-und-Wohlfühl-Challenge“, die am Aschermittwoch gestartet hat und mit dem Osterfest endet, stand die Fastenzeit dieses Jahr ganz im Zeichen der kulinarischen Vielfalt und des sich-Gutes-Tun.
Natürlich haben wir, die wir uns diese Challenge ausgedacht haben, uns dieser auch selbst gestellt, haben so manche Gewohnheit durchbrochen und Neues ausprobiert. Geschmackliche Wow-Momente gab es zahlreiche und wir haben festgestellt: es gibt eine unglaubliche Vielfalt an saisonalen und heimischen Lebensmitteln und Gerichten und viele beliebte exotische Köstlichkeiten lassen sich erstaunlich einfach durch regionale Alternativen ersetzen! Einige der veröffentlichten Rezepte haben uns und unseren Lieben so gut geschmeckt, dass sie es in die Hitliste unseres Familienspeiseplans geschafft haben.
Wir sind auch zu Hobbysennerinnen geworden und haben aus Milch, die wir dirEGGt vom Bauernhof bezogen haben, unseren eigenen Ricotta erstellt! Ausprobiert haben wir auch die Zitrusfrüchte aus fairem Handel vom Weltladen Egg. Endlich einmal eine Avocado mit gutem Gewissen genießen – herrlich!
Neben dem kulinarischen Genuss sind auch die körperlichen Wohlfühlmomente und das emotionale Wohlbefinden nicht zu kurz gekommen. Die Entscheidung, für den Wochenendeinkauf das Auto stehen zu lassen und sich stattdessen auf’s Rad zu schwingen, hat nicht nur Zeit, Geld und Nerven gespart, sondern war auch ein Erlebnis für die Sinne und ganz nebenbei haben wir auch noch etwas für unsere Fitness, Psyche und unser Herz-Kreislauf-System getan. Und wenn wir es nicht sowieso schon gewusst haben, dann hat uns diese Erfahrung noch einmal ganz deutlich gemacht, welchen Mehrwert die bewusste Entscheidung, im Alltag so gut es geht nicht-motorisiert unterwegs zu sein für uns selbst, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt hat.
Teil 1: 46 Tage regionale Genuss- und Wohlfühl-Challenge
Vorarlberger Saisonskalender von Christina Düringer
Teil 2: Regionales Gemüse und fair gehandelte Früchte
Heimische Lebensmittel
(Foto Pixabay)
Teil 3: Heimisch statt Exotisch
Teil 4: (Genuss-)Einkaufstour mit dem Rad

Einkaufen mit dem Rad u.a. beim Wochenmarkt
Teil 5: Mobilität mal anders
Teil 6: Für OstMitrnest und Co
Radaudit - ein Angebot des Energieinstituts um mit fachkundiger Begleitung und dem Instrument eines Radaktionsplanes eine radfreundliche Gemeinde zu werden.
Beradelung mit interessierten radaffinen Personen im vergangenen Sommer quer durch Egg und Großdorf, ein anschließender Reflexionsworkshop dazu und dann als Arbeitspapier der Radaktionsplan, der bis 2026 unterschiedliche Maßnahmen beinhaltet – das alles ist Teil dieses Projektes. Parallel dazu besichtigten wir auf zwei Rädern unterschiedliche Good-Practise-Beispiele im unteren Rheintal.
Und was beinhaltet nun der Egger Radaktionsplan?
Bauliche und Infrastrukturelle Themen
Radverkehrsführung: durchgehend logische Verkehrsführung sicherstellen
Fahrradfreundliches Zentrum: Berücksichtigung dieses Themas bei der Neugestaltung der L200 bei Fertigstellung des Zentrumsprojektes
Mobilitätsknoten beim Busbahnhof mit Berücksichtigung qualitätsvoller und sicherer Radabstellplätze
Prüfung von Fahrradstraßen
Sicherheit an Kreuzungspunkten durch einheitliche Gestaltungselemente
Qualitätssteigerung
Radbeauftragte Person in der Verwaltung
Radabstellanlagen an öffentlichen Plätzen
Anregung an Betriebe Radabstellanlagen zu überlegen
Rad-Servicestationen an gut frequentierten Stellen (zB Schwimmbad) mit Luftpumpe und Werkzeug
Bewusstseinsbildung
Kinder aufs Rad: Maßnahmenpaket zur Förderung des Radfahrens bei Kindern (Ziel: alle Kinder in Egg sollen Radfahren können)
Anreize und Attraktivitätssteigerung für den Alltagsgebrauch des Fahrrads (Einkaufen mit dem Fahrrad, Sozialaktion in Kombination mit „Vorarlberg radelt“- Wettbewerb, …)
Radgruppe mit e5-Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern installieren
Wir sind dankbar, wenn ihr mitdenkt und uns eure Anregungen weitergebt:
Radbeauftragte in der Verwaltung: teresa.meusburger@egg.cnv.at
Die Topographie von Egg war lange Zeit ein Hindernis, in Sachen Radverkehr weiter zu kommen. Durch den Einzug der E-Bikes schaut das nun ganz anders - deshalb höchste Zeit in diesem Bereich initiativ zu sein – und zwar gemeinsam. Radaudit - ein Angebot des Energieinstituts um mit fachkundiger Begleitung und dem Instrument eines Radaktionsplanes eine radfreundliche Gemeinde zu werden.

Errichtung einer PV-Anlage auf dem Bauhof
Die Energieautonomie in Vorarlberg bedarf vieler Schritte. Langfristiges Ziel der e5 Gemeinden im Land ist es klimaneutral zu wirtschaften. Durch ein Maßnahmenbündel wie dem sorgsamen Umgang mit Energie und Ressourcen, unter Berücksichtigung von Wertstoffkreisläufen und dem Einsatz von heimischen, erneuerbaren Energieträgern soll wesentlich zum Klimaschutz beigetragen werden.
Ein erfolgreicher Aufbau eines CO2 neutralen Wirtschaftssystems wird aber nur dann gelingen, wenn nicht nur die Gemeinde als Vorbild wirkt, sondern den Bürger*innen vermittelt wird, dass der Klimaschutz uns alle betrifft.
Das Motto der Stunde lautet: gemeinsam Strom produzieren und verbrauchen!
Auf dem Dach des Bauhofs wurde eine PV Anlage mit Bürgerbeteiligung installiert. In der Planung und in der Bauausführungen wurde viel Wert auf enkeltaugliche Lösungen gelegt. So sind die solare Nutzung der Energieressource Sonne und eine extensive Begrünung des Daches maßgebliche Schritte dazu.
In Kooperation mit der VKW, als Anlagenerrichter und der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV) als Projektabwickler, wurde diese Ökostromanlage mit Bürgerbeteiligung umgesetzt. Alle Bürgerinnen und Bürger in Egg wurden eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen und Sonnenstrom zu kaufen.
Fakten:
- 1 Flachdach, 170 m² Photovoltaikfläche
- 30.000 kWw Ökostromerzeugung pro Jahr
- 60 Stk. verfügbare Anteile Sonnenstrom
- € 500 je Anteil
- € 110 jährliche Rückzahlung x 5 Jahre
- Als Egg-Energie-Scheck (einlösbar bei allen Gewerbebetrieben in Egg)
- € 550 Gesamtrückzahlung, Verzinsung von 2 % p.a.
Kleidertausch – wer trägt mich morgen?

Wer in den letzten Tagen beim Sutterlüty in Egg einkaufen war oder aber in der Egger Bücherei gestöbert hat, dem sind sie sicherlich aufgefallen: Die Kleiderstangen voller schöner Dinge, die dazu einladen, sich völlig kostenlos etwas Passendes auszusuchen und dem Kleidungsstück so ein zweites oder drittes Leben zu schenken. Umgekehrt ist es möglich, ja sogar erwünscht, Kleidungsstücke (selbstverständlich gereinigt und bestens erhalten) aus dem eigenen Schrank, die man selbst nicht (mehr) trägt, auf dem Kleiderständer aufzuhängen und so einen anderen Menschen glücklich zu machen. Wozu das alles?
· Weil KonsumentInnen in Europa durchschnittlich 60 Kleidungsstücke pro Jahr kaufen, in Deutschland und Österreich sind es wesentlich mehr. Ein Party-Top wird durchschnittlich nur 1,7-mal getragen!
· Weil nur 1 bis 2 Prozent der 70 Tonnen (!) Altkleidung, die allein in Vorarlberg pro Woche entsorgt werden, in einem Carla-Laden landen.
· Weil nur 1 Prozent des Verkaufspreises eines T-Shirts an die HerstellerInnen geht – vorwiegend sind das Frauen und Kinder, die oft unter widrigsten Bedingungen Kleidung nähen und mit dem Verdienst die Kosten für einfachste Grundbedürfnisse in ihrer Heimat nicht decken können.
· Weil die Herstellung von Textilien Unmengen an Wasser benötigt: Allein um ein einziges Baumwoll-T-Shirt herzustellen, werden bis zu 2700 Liter Wasser verbraucht. Das ist die Menge an Trinkwasser, die eine Person in 2,5 Jahren benötigt.
· Weil die Textilindustrie global mehr Emissionen verantwortet als die internationale Luftfahrt und Seeschifffahrt zusammen.
Deshalb trage auch DU zu einem achtsamen Umgang mit den wertvollen Ressourcen bei und mach mit beim Kleidertausch-Projekt, das vorläufig noch bis Ende Oktober läuft!
Übrigens: Weitere Kleiderstangen, die zum Kleidungstausch einladen, sind im Frauenmuseum Hittisau, in der Andelsbucher Bücherei und im Gemeindefoyer in Andelsbuch zu finden!
Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, den fatalen Auswirkungen der Textilindustrie auf Mensch und Umwelt entgegenzuhalten und bewusst Widerstand gegen die Fast-Fashion-Mentalität zu leisten:
· Achte beim Kleiderkauf darauf, wie die Mode produziert wurde. Das GOTS-Zertifikat (Global Organic Textile Standard) überprüft die gesamte Lieferkette vom Anbau bis zur Näherei und ist ein Nachweis dafür, dass ein Produkt strengen Umwelt- und Sozialstandards entspricht. Auch bei uns haben mittlerweile einige Geschäfte GOTS-zertifizierte Produkte im Sortiment. Traue dich, nachzufragen!
· Kaufe hochwertige (Marken-)Kleidung Second Hand: Ob Laden, Tauschbörsen, Vintage-Onlineforen – du schenkst Kleidung ein zweites/drittes Leben, sparst Geld, kreierst einen eigenen Look, usw. Auch im Bregenzerwald gibt es mittlerweile einige tolle Möglichkeiten, Frauen- und Kinderkleidung gebraucht zu kaufen.
· Werde kreativ und verwandle alte Kleidungsstücke durch Up-Cycling in neuwertige, trendige Lieblingsteile.
· Verlängere die Lebensdauer von Kleidung, indem du Beschädigungen selbst flickst bzw. in textilen Reparaturwerkstätten/Reparatur-Cafés flicken lässt.
· Schließe dich dem Trend „Capsule Wardrobe“ an, unter dem die Kombinationsmöglichkeit weniger ausgewählter Kleidungsteile miteinander verstanden wird. Der Fokus liegt auf der Auswahl von einigen ausgewählten hochwertigen Basics, mit denen sich eine reduzierte aber stilvolle Auswahl an Kleidungsstilen kreieren lässt.
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen …
… ein Zeichen gegen übermäßigen Konsum & Ausbeutung
… und ein Zeichen für Nachhaltigkeit.
Die „Kleidertausch“-Projektgruppe der e5 Teams Egg und Andelsbuch
