Hilfe auf Kopfdruck
Hand aufs Herz – möchten Sie nicht auch im Notfall die Sicherheit haben, umgehend und unkompliziert kompetente Unterstützung zu bekommen? Das System der Rufhilfe des Roten Kreuzes macht das bereits seit über 35 Jahren möglich.
Und während die „Hilfe auf Knopfdruck“ mit dem stationären System bislang auf den eigenen Wohnbereich beschränkt war, lassen jetzt die mobilen Varianten aufhorchen: Mit handlicher Armbanduhr oder praktischem Tracker ausgestattet, haben die Teilnehmer der Rufhilfe ihren Alarmknopf nun auch bei Unternehmungen immer mit dabei.
Wie funktioniert das Rufhilfe-System?
Ob mit stationärer oder mobiler Rufhilfe ausgestattet, wird nach Betätigung des Alarmknopfs (auf Handsender oder Basisstation, Armbanduhr oder Tracker) eine direkte Verbindung mit der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg hergestellt. Da alle Varianten mit Freisprecheinrichtungen versehen sind, wird in einem ersten Schritt versucht, einen Sprechkontakt herzustellen. Ist dies nicht möglich, folgt die Kontaktaufnahme per Telefon (Festnetz oder Mobiltelefon).
Bleibt auch dieser Versuch ergebnislos, wird eine allfällig vermerkte Vertrauensperson (diese wird bei Abschluss der Rufhilfe-Vereinbarung definiert) informiert und/oder eine Rettungsmannschaft auf den Plan gerufen. Wenn sich die Alarmierung per Knopfdruck letztendlich als Notfall herausstellt, wird umgehend die Rettungskette in Gang gesetzt.
Am Ende hat der Rufhilfe-Teilnehmer die absolute Gewissheit, dass mit seinem Sicherheitsbackup jederzeit Hilfe anrückt, wenn er sie braucht – seit Oktober auch ortsungebunden und nicht nur bei Notfällen im eigenen Wohnbereich.
Fact Box
Stationäres Rufhilfe-Paket
Das stationäre Rufhilfesystem besteht aus einer Basisstation mit Freisprecheinrichtung und einem Handsender. Diese Infrastruktur ist nur im Wohnbereich des Teilnehmers einsetzbar.
Mobiles Rufhilfe-Paket
Das mobile Rufhilfesystem besteht entweder aus einer Notruf-Armbanduhr, die am Handgelenk getragen wird, oder einem Notruf-Tracker im praktischen Taschenuhrformat. Die Armbanduhr ist wasserdicht und besticht mit ihrer einfachen Handhabung und Reduktion auf das Wesentliche (Notruf-Taste, Uhrzeit und Schrittzähler). Der Rufhilfe-Tracker ist im Taschenformat ausgeführt und kann mit Haltegurt praktisch umgehängt werden. Der Tracker ist ebenfalls wasserdicht und in seiner Ausführung sehr anwenderfreundlich. Beide Varianten sind mit Freisprecheinrichtungen ausgestattet. Die mobile Rufhilfe ist ortsungebunden einsetzbar.